TRÄNENMEER

Traenenmeer

Nimm das Blau des Sommerhimmels
Als deiner Augen Widerschein,
Und das Gold der Weizenfelder
Lass dein Haargeschmeide sein.

Nimm das Glück der schönsten Stunden,
Dir zu deiner Ewigkeit,
Und die Trauer, die empfunden,
Als niemals gewesene Zeit.

Lass das Licht des Abendrots
Noch einmal sein mein letzter Gruß.
Mit seinem Licht, das nun erlischt,
Auch meine Liebe gehen muss.

Doch hinter jeder dunklen Nacht
Sich doch birgt ein neuer Tag,
Mit neuem Licht und neuer Liebe,
Die zu umgarnen dich vermag.

Denn alles Glück, das um dich,
Flieht und findet Wiederkehr,
Und aus Augen, die dies sehen,
Fließen niemals Tränen mehr.

 

  < zurück zur Übersicht >